Marion Brasch

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Marion Brasch 2023

Marion Brasch (* 11. März 1961 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schriftstellerin und Hörfunkjournalistin.

Marion Brasch entstammt einer jüdischen Familie mit österreichisch-deutschen Wurzeln. Ihre Mutter Gerda Brasch (1921–1975) war Journalistin, ihr Vater Horst Brasch (1922–1989) bekleidete nach seiner Rückkehr aus dem Exil in Großbritannien 1946 hohe Ämter in der Kulturpolitik der DDR. Marion Brasch ist die Schwester der Schriftsteller Thomas Brasch (1945–2001) und Peter Brasch (1955–2001) sowie des Schauspielers Klaus Brasch (1950–1980).

Brasch schloss ihre schulische Ausbildung mit dem Abitur ab und absolvierte eine Ausbildung als Schriftsetzerin. Anschließend arbeitete sie zunächst für zwei Jahre in der Druckerei Neues Deutschland, später bei verschiedenen Verlagen und dem Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Bis August 1989 war sie Mitglied der SED.

Von 1987 bis 1992 war sie beim Radiosender DT64 tätig, zunächst als Musikredakteurin, später auch als Moderatorin und Autorin. Nach 1992 ging Brasch nach kurzen Stationen bei Rockradio B, Fritz und Radio Brandenburg zum 1997 gegründeten Rundfunksender Radio Eins (RBB), für den sie seither freiberuflich arbeitet.

Seit Anfang der 2010er Jahre ist Brasch schriftstellerisch tätig. 2012 erschien ihr vielbeachteter Debütroman Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie[1], auf dem der Dokumentarfilm Familie Brasch von Annekatrin Hendel (2018) basiert und der u. a. Hintergrund für Andreas Kleinerts preisgekrönten Kinofilm Lieber Thomas (2021) war.

Marion Brasch ist die Mutter von Lena Brasch (* 1993) und lebt und arbeitet in Berlin.

Romane

Erzählungen (Auswahl)

Theater

Podcast

Commons: Marion Brasch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Präsentation auf den Seiten der Fischerverlage, abgerufen am 21. Januar 2023.
  2. Siehe auszugsweisen Mitschnitt der Veranstaltung im Literaturhaus Leipzig vom 3. Februar 2015, hier gemeinsam mit dem Schauspieler Andreas Keller: „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“ – Ein Abend für Thomas Brasch. Videostream, 42:58 Minuten.
  3. Mitschnitt der Veranstaltung in der Volksbühne Berlin vom 25. Mai 2019, gemeinsam mit Lena Brasch und dem Schauspieler Alexander Scheer: „Schön hausen“ – Ein Abend für Peter Brasch. Videostream, 61:02 Minuten.